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Die Abruzzen sind aussergewöhnlich reich an Geschichte und religiöser Kultur, was eine grosse Zahl an traditionellen Festen und Prozessionen zur Folge hat; viele davon finden vor der Kulisse der schönsten Landschaften der Region statt. Welche Tradition will wohl eine Region bewahren, deren Geschichte so eng mit der Natur verbunden ist? Gewiss ist es kein Zufall, dass in Pretoro Traditionen wie das Wunder des Wolfs von S. Domenico und in Cocullo die Prozession der Schlangenfänger aufrecht erhalten werden. Dass in Rocca di Mezzo der Wettstreit der geraden Ackerfurche ausgetragen wird, um das schönste Mädchen des Dorfes heiraten zu dürfen, oder dass in Loreto Aprutino ein Ochse vor S. Zopito kniet, während in Pollutri das Wunder der Ackerbohnen von S. Nicola wieder auflebt. Traditionen haben ihren Ursprung oft in der Religion, im Heidentum und in legendären historischen Ereignissen. Beispiel dafür sind die zauberhaften Gedächtnisfeiern der grossen entrbrennenden Farchie in Fara Filiorum Petri, das lustige und bunte Fest der Banderesi in Bucchianico, der Scheiterhaufen der Glorie des S. Martino in Scanno, oder die Madonna auf der Flucht in Sulmona. Und jeden Karfreitag erhallt in den Strassen von Chieti das Miserere auf der Via Crucis, das nur von männlichen Stimmen gesungen wird. Von grossem Reiz und echter historischer Bedeutung ist die Perdonanza Celestiniana von L'Aquila, das einzige Jubiläum, das ausserhalb Roms gefeiert wird. Im XIII. Jahrhundert wollte Papst Zölestin V. der grossen Masse der verlassenen und unglücklichen Menschen, welche den Ablass ihrer Sünden nicht erreichen konnten, vergeben. Alte Sitten und Bräuche werden aber auch von den Frauen von Scanno aufrechterhalten.

Folklore in den Abruzzen

Folklore in den Abruzzen

Folklore in den Abruzzen

Folklore in den Abruzzen

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Folklore in den Abruzzen